Sichere Verwendung eines Beiboots:
bewährte Praktiken
Das Beiboot ist ein unentbehrliches Transportmittel bei Segeltörns, um sich
der Küste zu nähern, aber manchmal auch der Schauplatz für dramatische
Unfälle. Ein Thema, das im Mittelpunkt der Tätigkeit von TEMO steht, da wir mit unserem innovativen elektrischen Antriebssystem eine Schlüsselrolle bei der Prävention von Risiken im Zusammenhang mit der Navigation in Beibooten spielt. Die französische Seenotrettungsorganisation SNSM erinnert daran, dass Fahrten mit leichten Booten zu den am häufigsten registrierten Unfällen gehören. Zoom auf die grundlegenden Regeln für die sichere Nutzung des Beiboots.
Eine Rettungsweste tragen: Sicherheitsreflex Nr. 1
„Ich brauche keine, es ist ja nicht weit.“ Die Gefahr, die von Fahrten mit dem Beiboot ausgeht, wird oft unterschätzt. Dabei kann bei einem so wenig stabilen Boot jederzeit ein Sturz passieren. Die Zahlen der französische Seenotrettungsorganisation SNSM sind erschütternd:
Der Sturz ins Wasser einer Person auf See ist die häufigste Ursache für Tod
und Verschwinden auf See8 von 10 Ertrinkenden hätten gerettet werden können, wenn sie eine
Rettungsweste getragen hätten
Die Rettungsweste ist zu warm? Sie ist lästig? Zu teuer? Keines dieser Argumente ist es wert,
mit dem Leben dafür zu bezahlen..
Die Grundausstattung eines Beibootes
Zur Erinnerung: Vorgeschriebene Ausrüstung eines kleinen
Wasserfahrzeugs
Wasserfahrzeugs Die häufigste Verwendung eines Beibootes erfolgt in weniger als 300 m Entfernung von der Küste und auf einem motorisierten Wasserfahrzeug mit weniger als 6 PS. In einem Bereich, in dem die Gesetzgebung keine Ausrüstungspflicht vorschreibt. Neben dem Tragen einer Rettungsweste empfiehlt es sich jedoch, die Ausrüstung seines Beiboots sorgfältig zu prüfen.
Ein an das Boot angepasster Antrieb
Wenn Sie sich dafür entscheiden, Ihr Beiboot zu motorisieren, ne überschreiten Sie nie die empfohlene Höchstleistung. Dadurch werden Sie
nämlich nicht nur nicht schneller, sondern riskieren auch, Ihr Boot zu beschädigen. Achtung: Ab 6 PS ist der Küstenschein Pflicht.
Ein immer zugängliches Sicherheitsruder
Bei einem Motorschaden hilft Ihnen ein Ruder oder noch besser ein Ruderpaar, Ihr Ziel zu erreichen.
Mindestens eine Leine an Bord
Sie wird für das Anlegen am Start oder am Ziel unerlässlich sein. Man kann eine zusätzliche Leine einplanen, die nützlich ist, um die Sicherung des Boots bei Unwetter zu verstärken... oder wenn jemand über Bord fällt!
Eine Taschenlampe
Bleiben Sie auf dem Wasser sichtbar, wenn Sie bei Einbruch der Dunkelheit zu Ihrem Ankerplatz zurückkehren.
Ein geeignetes Kommunikationsmittel
VHF-Funkgeräte (Kanal 16) oder Mobiltelefone (196) sind wertvolle Hilfsmittel, um bei Bedarf Hilfe zu rufen.
Bevor Sie das Boot ins Wasser lassen: durchzuführende
Überprüfungen
Die Anleitung des Beiboots lesen
Maximale Belastung, Anzahl der Passagiere: Überschreiten Sie nie die vorgeschriebenen Empfehlungen. Diese Informationen findet man auf dem Schild, das normalerweise am Heck des Schiffes angebracht ist.
Rumpf des Beibootes prüfen
- Aufblasbares Beiboot : Prüfen Sie, ob die Wülste und der Boden fest bleiben, ohne zu fest zu sein.
- Starres Beiboot : Prüfen Sie die Innen- und Außenseite des Rumpfes, um zu sehen, obes irgendwelche Einschläge gibt, die zu einem Wassereinbruch führen könnten.
Motor des Beibootes überprüfen
- Kontrollieren Sie den Benzin-, Öl- oder Batterieladestand. Eine Sichtkontrolle ist
empfehlenswert: Hüten Sie sich vor defekten Messanzeigen. Schätzen Sie Ihren
Verbrauch anhand der geplanten Route und berücksichtigen Sie dabei die Auswirkungen von Wind und Strömungen.
- Testen Sie den Motor.
Wetter und Gezeiteninformationen überprüfen
Ergänzen Sie diese Überprüfungen durch eine aufmerksame Beobachtung des Wasserspiegels.
Erinnerung an die Navigationsregeln
Gefahren abwenden, die mit dem Motor verbunden sind
- Tragen Sie den Stromkreisunterbrecher systematisch am Handgelenk
- Achten Sie darauf, dass nichts im Wasser herumliegt und sich im Propeller
verfangen könnte.
- Schauen Sie hinter das Boot, bevor Sie den Rückwärtsgang einlegen. Ankerplätze sind auch Badeplätze für andere Segler.
Die Navigationszonen beachten
- Badezonen: Sie sind durch große, runde, gelbe Bojen abgegrenzt und für motorisierte Boote strengstens verboten.
- Geschwindigkeitsbeschränkung auf 5 Knoten im 300-Meter-Streifen
Risiko von Stürzen ins Wasser einschränken
- Bei Überführungen vom oder zum Zielschiff: Zwei Festmacherleinen sind hilfreich, um das Beiboot so nah wie möglich an das Schiff zu bringen.
- Beobachten Sie während der Fahrt das Meer, um die Bewegungen des Boots
vorherzusehen. Passen Sie Ihre Geschwindigkeit und Ihre Route dem Seegang an.
vorherzusehen. Passen Sie Ihre Geschwindigkeit und Ihre Route dem Seegang an.
Sie haben es sicher verstanden: Der Sicherheitsreflex Nr. 1 beim Segeln ist das Tragen einer Rettungsweste. Für eine sorgenfreie Nutzung Ihres Beibootes machen Sie es sich auch zur Gewohnheit, die Ausrüstung zu überprüfen, bevor Sie es zu Wasser lassen und selbstverständlich nach den geltenden Regeln zu navigieren. Automatismen, die eingeführt werden müssen, damit selbst die kürzeste Fahrt auf See sicher verläuft.
Es liegt an Ihnen, sicher unterwegs zu sein !